AREQUIPA - Die weiße Stadt zwischen Vulkanen
Unterkunft
Unsere Unterkunft "Hostel Fuentes“ war ganz in Ordnung. Highlight war auf jeden Fall unsere goldige Rezeptionistin Hilda und die Größe unseres Zimmers. Für die ersten vier Übernachtungen haben wir ca. 40 Euro gezahlt. Wir verlängerten dann noch eine Nacht und dann ging es in den Canyon. Pascal blieb währenddessen in der Unterkunft.
Wir hatten sowohl Gemeinschaftsbad als auch -küche und zuverlässig heißes Wasser. Ins Zentrum musste man dann aber doch um die 15 Minuten rein laufen.

Sehenswürdigkeiten
So gut wie alles in Arequipa schaute ich alleine an. Nur beim Kloster, auf dem Hauptplatz und bei "Mundo Alpaca“ war auch Pascal mit dabei.
Hier die Sehenswürdigkeiten:
- Claustros de la Compañía y Templo La Compañía de Jesús Arequipa mit farbenfroher Sakristei
- Schöne Kirche mit toller verzierter Fassade und Sakristei (muss man extra bezahlen)
- Mischung aus Dschungelmotiven und christlichen Wandmalereien
- Toller Innenhof mit kleinen Läden und Cafés
- Galeria Artesanal Tumi de Oro
- Nette Einkaufspassage mit Standartartikeln
- War komischerweise nur die Hälfte offen
- Am Ende kann man noch eine schöne Gemäldeausstellung im Innenhof anschauen
- Plaza de Armas
- Hauptplatz mit Springbrunnen
- Viele Verkäufer und ab und zu Demonstrationen oder Festivals
- Am 6. Juni war übrigens Weltumwelttag und ich sah eine Demo durch die Stadt streifen und anschließend eine Kapelle am Hauptplatz spielen
- Basílica Catedral
- Lange Kirche am "Plaza de Armas“
- Schöne Inneneinrichtung
- Monasterio de Santa Catalina
- Gigantischer Gebäudekomplex im Inneren der Stadt
- Hoher Eintrittspreis, der sich aber lohnt
- Viele Backöfen im Inneren
- Café und Kräutergarten zum Verweilen und Entspannen
- Aussichtsturm, Kirche, Gemäldegalerie und ganz normale Häuser
- Plaza San Francisco
- Netter Platz am San-Francisco-Komplex
- Complejo San Francisco
- Kirchlicher Komplex mit tollem Innenhof
- Günstiger Eintritt und privater Guide
- Interessante Führung durch die Gebäude
- Fundo El Fierro
- Einkaufspassage in kleinen Backsteinbau-Nischen, die um einen Innenhof verteilt sind
- Netter Ort, um in entspannter Atmosphäre Souvenirs zu kaufen
- Neben den Standart-Souvenirs tatsächlich auch einige handgemachte Sachen
- Schnuckeliges und kostenloses Alpaka-Museum
- Museo de Arte Contemporáneo
- Kostenloses Museum mit zwei Etagen
- Tolle Ausstellung
- Mundo Alpaca y Museo Textil Precolombino Amano Michell
- Etabliertes Kleidungsgeschäft mit dem Ziel, den textilen Reichtum Perus und der Anden aufzuzeigen und zu fördern
- Alpakas und Lamas, die man füttern kann
- Indígenas, die vorführen, wie man die Stoffe webt
- Museum mit antiken Stoffen aus Inca-Zeit
- Privatguide, die uns durch die Gebäude geführt hat
- Vertrauenswürdige Qualität der Produkte
- Palacio Ricketts
- Habe ich nur von außen angeschaut
- Mirador de Yanahuara
- Toller Aussichtspunkt über die Stadt auf die Vulkane
- Kleiner Park und süße Stände
- Monasterio y Museo de la Recoleta
- Habe ich nur von außen angeschaut
- Calle "Del Solar“
- Süße Straße mit hübschen weißen Häusern
- Parque Selva Alegre y Parque Juan Pablo Vizcardo y Guzman
- Besuchte ich gemeinsam mit einem netten Argentinier aus unserem Hostel
- Mercado San Camilo
- Toller Markt mit Fleisch, Fisch, Backwaren, Obst, Erdbeeren aus Arequipa und Haustierbedarf
- Außerdem haben sie einen Restaurantbereich mit traditionellem Essen aus Arequipa
Außerdem machte ich noch eine Tagestour zu den Salineras. Um 5:50 Uhr musste ich fertig sein - ein früher Beginn! Aber nicht so schlimm wie bei den Tagestouren in Cusco :) Ich schlief noch ein bisschen im Transporter (auch während die anderen kostenpflichtig frühstückten) und dann kam der erste Halt: Ein Aussichtspunkt auf die Vulkane. Dann ging es weiter: Wir sahen supersüße Lamas und Vikunjas - zum Knuddeln! Zum Glück hatte ich Pascals Kamera mit Zoomobjektiv dabei. Dann ging es weiter zum Salzsee. Dort zahlten wir 5 Soles Eintritt und schossen lustige Perspektivbilder mit einem Plastik-Dinosaurier. An dieser Stelle liebe Grüße an meinen Lesosaurier-Buchclub aus Görlitz/Cottbus! 🦖
Ich unterhielt mich gut mit drei goldigen Nonnen namens Katie, Noemi und Mariella aus Peru und ging ein bisschen Spazieren. Dabei entdeckte ich sogar Flamingos! Die sind hier nämlich trotz der Kälte heimisch. Normalerweise kann man ja auch das Salz sehen, da aber gerade viel Regen in der Region fiel, war der Salzsee gefüllt mit Wasser. Dann ging es weiter. Da mir aber irgendwie nicht gut war, verschlief ich den nächsten Stop: einen kleinen Mini-Vulkan, den man besteigen konnte und eine warme Quelle aka ein Schlammloch ;). Dann ging es weiter zum Mittagessen. Eigentlich hatte ich mir ja sowohl für das Frühstück als auch für das Mittagessen genug mitgenommen, aber die Höhe machte hungrig und ich aß noch eine Portion Pommes extra und bekam von den drei Nonnen Semmeln, Thunfisch, Tomaten und noch ein paar andere Sachen angeboten. Dann ging es nach Hause nach Arequipa wo Pascal auf mich wartete (er wollte sich noch ein bisschen ausruhen nach unserer Kotzsession). Ich bereitete noch mein Gepäck für den nächsten Tag vor (ich fahre nämlich in den Canyon) und ging früh schlafen. Auf zum nächsten Abenteuer!

Fortbewegung
Innerhalb der Stadt liefen wir größtenteils zu Fuß herum. Ein paar Mal mussten wir aber auch das Taxi nehmen:
- Auf dem Weg vom Terminal in die Stadt
- Als mir schlecht wurde und ich von der Innenstadt zum Hotel fuhr

Essen und Trinken
Folgende Gerichte aßen wir unter anderem:
- Papa Rellena (eine gefüllte Kartoffel)
- Rocoto Relleno (gefüllter, scharfer Paprika)
Wir aßen mehrmals das vegane Menü bei "Omphalos“. Da uns aber beim letzten Mal das Gericht in Rechnung gestellt wurde, das uns fälschlicherweise gebracht wurde, suchten wir uns für die nächsten Tage eine Alternative.
Bei "El Turko“ trank ich einen leckeren Ananassaft. Bei "Mi Kcao Chocolates y Café Rooftop“, wo ich auch ein Voluntariat machen wollte, trank ich eine teuere heiße Schokolade mit Pisco und toller Aussicht über das Kloster "Santa Catalina“ und auf die umliegenden Vulkane "El Misti“ und "Coropuna“. Was ich hier ein weiteres Mal gemerkt habe: Alkohol in Kombination mit Kaffee oder heißer Schokolade ist echt abartig. Nie, nie wieder! Die arme heiße Schokolade, so verschandelt… Und in "Lokanta“ tranken wir leckeres Bier mit Guy, meinem Bekannten von der Rainbow-Mountain-Tour.

Cafés und Restaurants
- Omphalos Restaurant Vegetariono y Vegano
- Mi Kcao Chocolates y Café Rooftop
- Lokanta Restaurante
Anzahl von Deutschen in der Stadt
Ein paar Leute waren schon deutsch.
Kontakt mit Einheimischen
Ich unterhielt mich ein bisschen mit dem netten Argentinier Diego aus unserem Hostel. Durch Zufall traf ich ihn dann in der Stadt und spazierte ein bisschen durch einen Park und den hiesigen Markt.

Kennengelernte Menschen
Diego und unsere Rezeptionistin Hilda
Ausgaben
- Erdbeeren aus Arequipa
- Kakaoschalentee und gesalzener, getoasteter Maiz vom Markt
- Federmäppchen
- Kalebassen
- Ausflug zu den Salineras (55 Soles plus 5 Soles für den Eintritt)
Standardstandangebot
Das Gleiche wie in Cusco…
Wäsche waschen
Wir ließen unsere Wäsche im Hostel für 7 Soles pro Kilogramm waschen. Lieder ging in der Wäsche Pascals Leinenhemd aus Paraguay ein :(
Unlösbare Mysterien
Warum wurde uns beiden so schlecht? Pascal hat ja schon nachts im Bus das Reihern angefangen, bei mir gings dann erst am Nachmittag los, als ich in der Stadt unterwegs war…

Tour in den Colca-Canyon
Meine gebuchte Tour in den zweit- bzw. dritttiefsten Canyon der Welt (je nach dem von wo aus man misst) startete gegen drei Uhr am Morgen. Mehr dazu im nächsten Artikel!
Post Scriptum
Mehr Bilder aus der Stadt am Vulkan findet ihr unter https://hoenisch.eu/photo/mo/sharing/5tZxk8RHO