In Asunción hatten wir zwei Unterkünfte. Die erste war von Airbnb und kostete für eine Nacht 20 Euro. Alles sehr schick, nichts zu beanstanden. Einen netten Garten hatte es auch. Die zweite bekamen wir von Eli (Madlenas Gastmama) vermittelt. Normalerweise hätte die Nacht 200000 Guaraní gekostet (= 25 Euro), wir bekamen aber zwei Tage geschenkt und mussten dann pro Tag nur noch 140000 Guaraní (= 17,60 Euro) zahlen. Im Hotel Cabildo bekamen wir zum Frühstück heißes Wasser, Milch, supersüßen Orangensaft, Toast mit Schinken und Käse, Brötchen, Butter, Marmelade, Rührei und Kuchen. Manchmal gab es auch Bananen. Wir konnten zwei Mal kostenlos unsere Wäsche waschen lassen und fühlten uns recht wohl. Einen schönen Außenbereich hatten sie auch (obwohl während unseres Aufenthalts bei einem Sturm relativ viel zerstört wurde). Ab und zu konnte man auch die drei Katzenbabys sehen, die zum Hotel gehören. Das Personal war sehr nett, also alles zu empfehlen.

Wir konnten die SIM-Karte aus Ciudad del Este nutzen, nur leider kann man nur Pakete bis maximal eine Woche auswählen. Also eher suboptimal.
Im Zentrum gab es mehr hübsche Sachen als gedacht:
Eli versuchte, eine Buskarte bei Biggie für uns zu besorgen. Nach vier Läden gaben wir dann auf und sind nur noch mit Bolt und Uber in der Gegend herumgefahren. Das war sicherer und angenehmer. Die Kosten lagen dabei zwischen 12000 und 28100 Guaraní bei Bolt, wobei wir aber auch für unsere ersten Fahrten Gutscheine bekommen haben. Bei Uber zahlten wir zwischen 12100 und 27700 Guaraní, bekamen aber keine Gutscheine.

Klaus konnte uns super gute Restaurants empfehlen und wir waren auch ein paar Mal mit ihm Essen: Im Bellini Palma kann man sich für 45 Guaraní seine Pasta mit Sauce selbst zusammenstellen, äuuußerst lecker! In der Bar "La Esquina“ gab es dann noch Buffet: nicht nach Gewicht, sondern nach Zutaten. Vegetarisch kostet zum Beispiel 20000 Guaraní pro Teller. Im Bolsi aßen wir dann typisches Essen:
Die drei kleinen Kätzchen bei unserem Hotel waren sehr süß. Ansonsten gibt es nicht so viel zu berichten.
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Wir tauschten uns mit Eli und ihrer Familie aus und durften bei ihnen zu Abend essen. Ein süßer Haufen!
Eli plus Familie: Die Schwester von einem Unifreund lebte ein Jahr in Fernando de la Mora (einem Vorort von Asunción). Dort waren wir abends zu Besuch und wurden zum Asado mit Maniok und Salat eingeladen.
Klaus-Peter: Pascals Opa Helmut hat eine Bekannte namens Josephina. Josephina kommt ursprünglich aus Paraguay und lebt nun in München. Vor vielen vielen Jahren war Helmut in Paraguay und machte mit Josephina und ihrer Famile (ihr Bruder Daniel und dessen Frau Valentina) eine Bootstour in den Chaco. Durch Josephina lernten wir somit drei verschiedene Menschen kennen: Daniel, Valentina und Klaus-Peter. Die ersten beiden werdet ihr im übernächsten Artikel besser kennenlernen, hier erst mal kurz etwas zu Klaus-Peter. Josephina und er lernten sich in München kennen. Mittlerweile lebt "KaPe“ in Asunción und nimmt Spanischunterricht bei Josephina. KaPe erzählte uns viel über Asu und wir trafen uns ein paar Mal zum gemeinsamen Essen. Darüber hinaus lernten wir auch noch drei weitere Deutsche kennen, die genau wie KaPe nach Asunción ausgewandert sind. Sehr spannend!

Wir gönnten uns sehr oft ein Restaurant und waren nur ein einziges Mal Obst kaufen. Ansonsten kauften wir noch Trinkwasser (das Wasser aus dem Wasserhahn sollte man nicht trinken) und 500 Gramm Erdnüsschen für 0,90 Euro. Ich gönnte mir nach meinem Bilder-Drama in Puerto Iguazú einen Kingston DataTraveler 70 - DT70/256GB USB-C-Stick für 24,00 Euro und noch Leinenkleidung (da Anja NM sehr überzeugt davon ist bei Hitze und Sonneneinstrahlung). Für zwei T-Shirts (jew. 90000 Guaraní) und eine Hose (80000 Guaraní) zahlte ich insgesamt 250000 Guaraní, also 32,70 Euro. Ein sehr günstiger Preis. Der Stoff kommt angeblich aus Villarrica (Paraguay) und es wird alles handgemacht. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber mindestens die Stickereien sind per Hand gefertigt. Ein paar Wochen später weiß ich: die Hose ist nicht so gut verarbeitet. Die Nähte reißen und es entstehen Löcher. Sehr schade!
Thermoskannen für den Tereré, Strohwaren, Leinenkleidung, Klopapier, Öl, Instant-Kaffee, Kleidung, Hochzeitskleidung, Trockenfrüchte, lebende Tiere
2 Mal kostenlos in der Unterkunft
Warum gibt es so viele Löcher in der Straße? Und warum tragen viele Motorradfahrer bei diesem Straßenchaos keine Helme?
1 Paraguayischer Guaraní = 0,00013 Euro
1 Euro = 7928,26 Paraguayische Guaraní
Geld abheben ging mit einer Gebühr von 25000 Guaranís (= 3,15 Euro) bei Vision. Kartenzahlungen sind sehr empfohlen, da man in der Regel keine Extragebühren zahlen muss (außer am Terminal bei dem Busunternehmen "Rio Paraguay“).
Recht spontan fuhren wir dann mit "La Santaniana“ nach Santa Rosa. Der Bus war super günstig: 80000 Guaraní pro Person (= 20,10 Euro insgesamt). Der Weg raus aus der Stadt dauerte eeeewig und der Bus hat im Anschluss dann wieder etwas Zeit gutgemacht mit spannenden Überholmanövern. Dazu kam der überirdisch eklige Gestank aus dem Klo, der einfach super schlimm war. Nach mehr als sechs Stunden waren wir dann am Ziel und suchten kurz über Google Maps nach einer Unterkunft. Bei Airbnb gab es nur vier Inserate und bei booking.com gar keins. Moritz empfahl uns ja, einfach vor Ort nachzufragen und hier war unsere Chance. Nach 200 Metern waren wir dann am Ziel und fragten nach einem freien Zimmer. Für 120000 Guaraní (= 15 Euro) bekamen wir die günstige Variante mit Klimaanlage und Frühstück. Dazu aber mehr im nächsten Artikel.