COPACABANA - Die bolivianische Seite des Titicacasees: Isla del Sol
Unsere Unterkunft "Hostal Estrella del Lago“ war voll in Ordnung. Wir zahlten 16 Dollar bzw. 115 Bolivianos pro Nacht und bekamen ein Zimmer mit tollem Ausblick und ein leckeres Frühstück mit Toast. Unsere Rezeptionisten waren sehr nett, nur leider haben sie uns bei dem Wäscheservice definitiv beschissen. Auf der "Isla del Sol“ übernachteten wir im "Willka Kuti Hostal“ in Challapampa auf der Nordhälfte. Dort zahlten wir 70 Bolivianos für ein schönes Zimmer mit Gemeinschaftsbad. Wir frühstückten unsere mitgebrachten Empanadas auf zwei Sonnenliegen und genossen unsere tolle Aussicht auf den See.

Wir mussten uns leider neue SIM-Karten kaufen, da unsere alten gesperrt wurden. In Copacabana kauften wir dann neue (leicht überteuerte), die uns dann in Tupiza zwei Wochen später gesperrt wurden. Dort musste ich dann in der ENTEL-Filiale die SIM-Karten wieder entsperren lassen. Wir zahlten pro SIM-Karte 30 Bolivianos und für die Flat 50 Bolivianos (30 Tage, 5 GB). Auf der Insel hatten wir kein Netz. Am nördlichsten Punkt der Insel wird lustigerweise die peruanische Uhrzeit angezeigt am Handy - ein Grund dafür, weswegen WanderInnen regelmäßig das Boot für ihre Rückfahrt aufs Festland verpassen.
Von unserer Unterkunft aus liefen wir hoch auf den "Cerro Calvario“. Der Weg war unglaublich dreckig, alles vollgemüllt mit leeren Flaschen und Plastikverpackungen. Oben angekommen genossen wir die Aussicht (u. a. auf die Sonneninsel "Isla del Sol“) und entspannten auf den Steinstufen am Gipfel "Descanso y Tradición“. Es waren super viele Verkaufsstände mit Softdrinks und Süßigkeiten an der Pilgerstätte und eine ältere Dame versuchte circa 20 Minuten das PERFEKTE Selfie von sich und der Marienstatue zu bekommen. Der Einzige Lichtblick neben der Aussicht war der kleine Kolibri, der neben uns Nektar sammelte.
Wir liefen außerdem zum "Plaza Copacabana“ mit seinem typischen Namensschriftzug. Direkt daneben befand sich die "Basílica de la Virgen de la Candelaria de Copacabana“, die aber leider nicht geöffnet war.
Unser letzter Stop neben dem Markt war der Strand mit seiner Promenade und den Bootsanlegerplätzen.
Auf der Sonneninsel gönnten wir uns einen Guide und schauten folgende Sehenswürdigkeiten an:
Am nächsten Tag wanderten wir dann vom Norden der Insel in den Süden. Wir verfehlten ein paar Mal den Hauptweg und trafen auf eine nette Wandergruppe aus Slowenien, die uns Wasser und Elektrolyte-Tabletten schenkten. Gegen Mittag erreichten wir die Stadt "Yumani“, unser Endziel. In der Stadt war bei der hiesigen Schule gerade eine Feier am Laufen; irgendwelche Schüler wurden geehrt. Ich glaube, die haben gerade ihren Abschluss gefeiert. Am Hafen kauften wir unser Ticket für das Boot und wir aßen zu Mittag. Danach entschloss ich mich, dass wir uns ruhig noch einen leckeren Kaffee gönnen können und diesen genossen wir mit toller Aussicht auf den Hafen. Ich las noch ein bisschen in meinem E-Book und Pascal hatte sich ein paar Zeitungs-Artikel heruntergeladen. Dann ging es etwas verspätet am Nachmittag in Richtung Copacabana. Wir machten noch einen Stop beim "Templo del Sol“; danach ging es zurück aufs Festland. Am Abend waren wir dann wieder zurück und aßen erst mal am Hafen zu Abend. Dann ging es in die Stadt und wir gönnten uns noch einen superleckeren Api mit einem "Buñelo“, einem frittiertem Käse-"Empanada“. So schnell vorbei, unsere Zeit auf der Sonneninsel, der Geburtsstätte der Inca… Am Tag darauf fuhren wir weiter nach La Paz.

In Copacabana liefen wir zu Fuß herum und zur Sonneninsel ging es logischerweise mit dem Boot. Auf der Insel gibt es keine richtigen Straßen und Autos sind nicht erlaubt. Für die Hinfahrt mit dem Boot zahlten wir jeweils 30 Bolivianos und für die Rückfahrt am nächsten Tag auch. Der Eintritt auf die Insel kostete 15 Bolivianos pro Person.

In Copacabana aßen wir im "Kiosko Nr. 20 - Titikaka Sagrado“. Bei 118 Google-Bewertungen wurde die Höchstzahl 5,0 erreicht, echt krass. Pascal aß hier "die beste Forelle seines Lebens“. Kein Wunder, die kommt ja auch direkt aus dem Titicacasee. Ich aß auch Forelle und das zweite Mal dann einen frittierten Käse und eine traditionelle Suppe namens "Chairo“. Im "Pit Stop“ tranken wir Kaffee und arbeiteten an unserem Blog. Alles war etwas teurer als gewohnt. Ist halt auch direkt neben dem Terminal. Und bei "Doña Estela“ tranken wir den ersten (und besten) Api unseres Lebens. Dazu gab es "Pasteles“ und "Buñelos“. "Linaza Caliente“, Baguette, Empanadas, Hühnchen und "Pasankalla“ bzw. "Tostado“ kauften wir bei kleineren Ständen in der Innenstadt. Außerdem aßen wir "Ispi“, "Pejerrey“ und "Karachi“ und bei der "Pescadería Gaby“ und bei der "Pescadería Camila“ am Busbahnhof.
Auf der Insel sahen wir einen Haufen an Vegetation Unter anderem sahen wir diese Pflanzen:
Keine Sichtungen, aber ein paar Ausländer waren schon unterwegs. Wir waren aber zum Glück in der Nebensaison unterwegs und es waren recht wenige Leute vor Ort.
Wir unterhielten uns ein bisschen mit unserem Rezeptionisten, der uns auch das Ticket zur Isla del Sol verkaufte.
Wir trafen zum ersten Mal den Franzosen auf der Isla del Sol, den wir dann später auch noch im Minibus nach La Paz und am Base Camp des "Huayna Potosí“ trafen.
Das Gleiche wie auf der peruanischen Seite des Titicacasees.
Wir ließen unsere Wäsche für 75 Bolivianos in unserem Hostel waschen.
Warum sind so viele Hotels in Copacabana zu verkaufen?
Von unserem letzten Aufenthalt in Bolivien hatten wir noch ein paar Bolivianos und wir hoben kostenlos Geld bei "Banco Fie“ ab. Der ungefähre Wechselkurs: 1 Euro = 7,712 Bob 1 BOB = 0,13 Euro
Für den Minibus nach La Paz zahlten wir 25 Bolivianos pro Person. Dieser dauerte ca. drei Stunden und lustigerweise saß der Franzose hinter uns, der auf der Sonneninsel im gleichen Restaurant wie wir gegessen hat. In La Paz war die Endhaltestelle dann in der Nähe des Friedhofs; ins Zentrum nahmen wir uns ein Taxi mit inDrive.
Dieses mal gibt es sogar zwei Alben. Eines für Copacabana https://hoenisch.eu/photo/mo/sharing/rYEzmQ8np und eines für die Isla del Sol https://hoenisch.eu/photo/mo/sharing/YsudfDQJ8