COPACABANA - Die bolivianische Seite des Titicacasees: Isla del Sol

22.11.2024
Copacabana

COPACABANA - Die bolivianische Seite des Titicacasees: Isla del Sol

Unterkunft

Unsere Unterkunft "Hostal Estrella del Lago“ war voll in Ordnung. Wir zahlten 16 Dollar bzw. 115 Bolivianos pro Nacht und bekamen ein Zimmer mit tollem Ausblick und ein leckeres Frühstück mit Toast. Unsere Rezeptionisten waren sehr nett, nur leider haben sie uns bei dem Wäscheservice definitiv beschissen. Auf der "Isla del Sol“ übernachteten wir im "Willka Kuti Hostal“ in Challapampa auf der Nordhälfte. Dort zahlten wir 70 Bolivianos für ein schönes Zimmer mit Gemeinschaftsbad. Wir frühstückten unsere mitgebrachten Empanadas auf zwei Sonnenliegen und genossen unsere tolle Aussicht auf den See.

BILD AUSSICHT SEE

SIM-Karte

Wir mussten uns leider neue SIM-Karten kaufen, da unsere alten gesperrt wurden. In Copacabana kauften wir dann neue (leicht überteuerte), die uns dann in Tupiza zwei Wochen später gesperrt wurden. Dort musste ich dann in der ENTEL-Filiale die SIM-Karten wieder entsperren lassen. Wir zahlten pro SIM-Karte 30 Bolivianos und für die Flat 50 Bolivianos (30 Tage, 5 GB). Auf der Insel hatten wir kein Netz. Am nördlichsten Punkt der Insel wird lustigerweise die peruanische Uhrzeit angezeigt am Handy - ein Grund dafür, weswegen WanderInnen regelmäßig das Boot für ihre Rückfahrt aufs Festland verpassen.

BILD INNENSTADT

Sehenswürdigkeiten

Von unserer Unterkunft aus liefen wir hoch auf den "Cerro Calvario“. Der Weg war unglaublich dreckig, alles vollgemüllt mit leeren Flaschen und Plastikverpackungen. Oben angekommen genossen wir die Aussicht (u. a. auf die Sonneninsel "Isla del Sol“) und entspannten auf den Steinstufen am Gipfel "Descanso y Tradición“. Es waren super viele Verkaufsstände mit Softdrinks und Süßigkeiten an der Pilgerstätte und eine ältere Dame versuchte circa 20 Minuten das PERFEKTE Selfie von sich und der Marienstatue zu bekommen. Der Einzige Lichtblick neben der Aussicht war der kleine Kolibri, der neben uns Nektar sammelte.

BILD KOLIBRI Wir liefen außerdem zum "Plaza Copacabana“ mit seinem typischen Namensschriftzug. Direkt daneben befand sich die "Basílica de la Virgen de la Candelaria de Copacabana“, die aber leider nicht geöffnet war. Unser letzter Stop neben dem Markt war der Strand mit seiner Promenade und den Bootsanlegerplätzen. BILD IRGENDEINE SEHENSWÜRDIGKEIT Auf der Sonneninsel gönnten wir uns einen Guide und schauten folgende Sehenswürdigkeiten an:

  • Mesa Ceremónica
  • Roca Sagrada
  • Chicana-Labyrinth
  • Cerro Ticani (von diesem Hügel aus hatten wir eine tolle Aussicht, u. a. auf den "Playa de las Gemelas“) Dann teilte sich die Gruppe und alle (außer uns) fuhren am gleichen Tag wieder zurück nach Copacabana. Wir wanderten dann ganz entspannt auf den Hügel "Ticani“ und schauten auf dem Rückweg noch bei diesen beiden Stränden vorbei:
  • Playa de las Sirenas
  • Playa Ch‘allaxa de Challapampa Danach suchten wir uns eine Unterkunft (ich hatte im Vornherein schon ein bisschen auf Google Maps geschaut) und aßen zu Abend. BILD AUSSICHT AUF DEN SEE Am nächsten Tag wanderten wir dann vom Norden der Insel in den Süden. Wir verfehlten ein paar Mal den Hauptweg und trafen auf eine nette Wandergruppe aus Slowenien, die uns Wasser und Elektrolyte-Tabletten schenkten. Gegen Mittag erreichten wir die Stadt "Yumani“, unser Endziel. In der Stadt war bei der hiesigen Schule gerade eine Feier am Laufen; irgendwelche Schüler wurden geehrt. Ich glaube, die haben gerade ihren Abschluss gefeiert. Am Hafen kauften wir unser Ticket für das Boot und wir aßen zu Mittag. Danach entschloss ich mich, dass wir uns ruhig noch einen leckeren Kaffee gönnen können und diesen genossen wir mit toller Aussicht auf den Hafen. Ich las noch ein bisschen in meinem E-Book und Pascal hatte sich ein paar Zeitungs-Artikel heruntergeladen. Dann ging es etwas verspätet am Nachmittag in Richtung Copacabana. Wir machten noch einen Stop beim "Templo del Sol“; danach ging es zurück aufs Festland. Am Abend waren wir dann wieder zurück und aßen erst mal am Hafen zu Abend. Dann ging es in die Stadt und wir gönnten uns noch einen superleckeren Api mit einem "Buñelo“, einem frittiertem Käse-"Empanada“. So schnell vorbei, unsere Zeit auf der Sonneninsel, der Geburtsstätte der Inca… Am Tag darauf fuhren wir weiter nach La Paz. BILD API

Fortbewegung

In Copacabana liefen wir zu Fuß herum und zur Sonneninsel ging es logischerweise mit dem Boot. Auf der Insel gibt es keine richtigen Straßen und Autos sind nicht erlaubt. Für die Hinfahrt mit dem Boot zahlten wir jeweils 30 Bolivianos und für die Rückfahrt am nächsten Tag auch. Der Eintritt auf die Insel kostete 15 Bolivianos pro Person. BILD FISCH

Essen und Trinken

In Copacabana aßen wir im "Kiosko Nr. 20 - Titikaka Sagrado“. Bei 118 Google-Bewertungen wurde die Höchstzahl 5,0 erreicht, echt krass. Pascal aß hier "die beste Forelle seines Lebens“. Kein Wunder, die kommt ja auch direkt aus dem Titicacasee. Ich aß auch Forelle und das zweite Mal dann einen frittierten Käse und eine traditionelle Suppe namens "Chairo“. Im "Pit Stop“ tranken wir Kaffee und arbeiteten an unserem Blog. Alles war etwas teurer als gewohnt. Ist halt auch direkt neben dem Terminal. Und bei "Doña Estela“ tranken wir den ersten (und besten) Api unseres Lebens. Dazu gab es "Pasteles“ und "Buñelos“. "Linaza Caliente“, Baguette, Empanadas, Hühnchen und "Pasankalla“ bzw. "Tostado“ kauften wir bei kleineren Ständen in der Innenstadt. Außerdem aßen wir "Ispi“, "Pejerrey“ und "Karachi“ und bei der "Pescadería Gaby“ und bei der "Pescadería Camila“ am Busbahnhof.

Cafés und Restaurants

  • Kiosko Nr. 20 - Titikaka Sagrado
  • Pit Stop
  • Doña Estela
  • Pescadería Gaby
  • Pescadería Camila

Pflanzen und Tiere

Auf der Insel sahen wir einen Haufen an Vegetation Unter anderem sahen wir diese Pflanzen:

  • Bolivian torch cactus (Echinopsis lageniformis)
  • Clinopodium chilense
  • Cheilanthes mathewsii
  • Baccaris tola
  • Glänzenden Raugras (Stipa Splendens)
  • Pale african Thistle (Berkheya coriacea)
  • Lupinus altimontanus
  • Blauer Eukalyptus (Eucalyptus globulus) An Tieren war nicht gar so viel zu sehen, aber wir querten ein paar Schafsherden und sichteten ein paar Alpakas.

Anzahl von Deutschen in der Stadt

Keine Sichtungen, aber ein paar Ausländer waren schon unterwegs. Wir waren aber zum Glück in der Nebensaison unterwegs und es waren recht wenige Leute vor Ort.

Kontakt mit Einheimischen

Wir unterhielten uns ein bisschen mit unserem Rezeptionisten, der uns auch das Ticket zur Isla del Sol verkaufte.

Kennengelernte Menschen

Wir trafen zum ersten Mal den Franzosen auf der Isla del Sol, den wir dann später auch noch im Minibus nach La Paz und am Base Camp des "Huayna Potosí“ trafen.

Ausgaben

  • 160 Bolivianos für beide SIM-Karten
  • 15 Bolivianos für ein leckeres Fischgericht (Karachi)
  • 25 Bolivianos für Fisch mit Nudeln und Kartoffeln (Ispi und Pejerrey)
  • 5 und 3 Bolivianos für getoasteten Mais "Pasankalla“
  • 60 Bolivianos für zwei Forellen am Hafen und 10 Bolivianos für zwei Liter Wasser
  • 5 Bolivianos für die "Chairo“-Suppe
  • 25 Bolivianos für frittierten Käse
  • 6 Bolivianos für Api mit Pastel
  • 6 Bolivianos für Api mit Buñelo
  • 4 Bolivianos für Api
  • 5 Bolivianos für ein Baguette "Maraceta“
  • 9 Bolivianos für neun Empanadas mit Käse (sehr trocken)
  • 2 Bolivianos für ein Getränk "Refresco de Gisa“
  • 3 Bolivianos für ein Getränk "Linaza Caliente“
  • 20 Bolivianos für unseren Guide namens Porfirio
  • 15 Bolivianos für einen Kaffee und einen Tee auf der Insel
  • 60 Bolivianos pro Person für die Hin- und Rückfahrt auf die Insel
  • 15 Bolivianos pro Person für den Eintritt auf die Insel
  • 70 Bolivianos für die Übernachtung auf der Insel
  • 115 Bolivianos pro Übernachtung in Copacabana (drei Nächte insgesamt)

Standardstandangebot

Das Gleiche wie auf der peruanischen Seite des Titicacasees.

Wäsche waschen

Wir ließen unsere Wäsche für 75 Bolivianos in unserem Hostel waschen.

Unlösbare Mysterien

Warum sind so viele Hotels in Copacabana zu verkaufen?

Währung

Von unserem letzten Aufenthalt in Bolivien hatten wir noch ein paar Bolivianos und wir hoben kostenlos Geld bei "Banco Fie“ ab. Der ungefähre Wechselkurs: 1 Euro = 7,712 Bob 1 BOB = 0,13 Euro

Bus nach La Paz

Für den Minibus nach La Paz zahlten wir 25 Bolivianos pro Person. Dieser dauerte ca. drei Stunden und lustigerweise saß der Franzose hinter uns, der auf der Sonneninsel im gleichen Restaurant wie wir gegessen hat. In La Paz war die Endhaltestelle dann in der Nähe des Friedhofs; ins Zentrum nahmen wir uns ein Taxi mit inDrive.

Post Scriptum

Dieses mal gibt es sogar zwei Alben. Eines für Copacabana https://hoenisch.eu/photo/mo/sharing/rYEzmQ8np und eines für die Isla del Sol https://hoenisch.eu/photo/mo/sharing/YsudfDQJ8