
Unsere Unterkunft direkt am Flughafen "Hostal Posada del Sol“ kostete für eine Nacht knappe 22 US-Dollar. Unten im Erdgeschoss roch es komisch nach dem Frittierfett aus dem zum Hostal gehörenden Restaurant. Unser Zimmer war aber recht in Ordnung und wir hatten ein eigenes Badezimmer. Nur die dreckige Glasfront war etwas störend. Zum Flughafen dauerte es ca. 10 Minuten zu Fuß.
Unser einziges Ziel war es, Nina heil am Flughafen abzuliefern. Aus diesem Grund haben wir auch so gut wie nichts aus der Stadt gesehen. Besser so, soll ja auch ziemlich gefährlich dort sein.

Wir fuhren mit Uber für 1,91 Dollar zur Unterkunft. Am Tag darauf lies ich mich noch für 2,38 Dollar zum Terminal Terrestre fahren, wo mein Bus am Abend abfuhr.
Wir snackten im Hotel die Reste von unseren Plätzchen und dem Brownie. Muss ja schließlich auch irgendwann gegessen werden.
Am Flughafen bei "Café Duport“ frühstückten wir eine "Triología de Mini Bolones“ oder besser gesagt die vegetarische Variante davon: Kochbananenbällchen (6,15 Dollar). Außerdem holten wir uns noch eine mittelmäßig gute Portion Käse-Empanadas mit einem Kaffee "Tinto“ (4,85 Dollar).

Warum hat sich die politische Situation genau an dem Tag verschlechtert, als wir den Flug gebucht haben? Wenigstens war die Situation dann schon wieder etwas besser, als wir dann vor Ort waren und nur die Hafenstädte gelten als unsicher. Die Sehenswürdigkeiten im Landesinneren sind wieder ohne Angst besuchbar und die Busse auch. Nur die fehlende Zeit hat uns davon abgehalten, folgende Sachen anzuschauen:
Mein 50-Dollar-Bus fuhr nicht wie geplant um 19:30 Uhr, sondern um 20:50 Uhr in Guayaquil los. Hier der geplante Fahrtverlauf:
Hier der reale Fahrtverlauf:
Das Licht über mir hatte dann auch noch einen Wackelkontakt, mein Sitznachbar hat hörbar Musik bei seinen Kopfhörern laufen und der Bus hat mein Ladekabel gegrillt. Alles in allem hätte die Fahrt besser laufen können, aber es gab wenigstens am Anfang ein Mini-Cola mit 125 ml und eine kleine Packung Chips (unter anderem mit Speckgeschmack). Meine Mitreisenden waren auch ganz nett und einige von ihnen wollten sogar noch nach Chile weiter - mit denen wollte ich lieber nicht tauschen!Ninas Flug hatte leider eine Stunde Verspätung. Sie flog somit gegen 12 Uhr mit AirEuropa los und kam gegen 6:00 Uhr morgens in Madrid an. Dort ging es um 7:10 Uhr weiter. In München angekommen (ca. 9:45 Uhr), fuhr sie mit dem 49-Euro-Ticket nach Schwabach, wo das Auto stand. Von dort aus ging es dann nach Hause. Der Flug dauerte somit ungefähr 14h 30 min.
