HUANCHACO - Ostern, Strand und Durchfall

17.06.2024
Peru
Trujillo
Huanchaco
Strand

Der Strand am Osterwochenende; vielbefölkert und windig.

Unterkunft

Wir buchten über Airbnb eine Unterkunft in der Nähe des Strandes. Das "Chakana House“ Hostel kostete 16 Euro für eine Nacht; wir verlängerten unsere Zeit und zahlten für die zweite Nacht weniger (da keine Airbnb-Servicegebühr dabei war). Jorge war nett und bot uns gegen einen Aufpreis Frühstück, Mittagessen und Abendessen von höööchster Qualität an. Da wir ja schon früher ins Zimmer durften und er uns mit Tipps für die Gegend versorgte, kauften wir ein Abendessen für 20 Soles inkl. Getränk. Das war in Ordnung vom Geschmack, aber definitiv keine Geschmacksexplosion ;) Die Dusche im eigenen Bad war warm und da wir uns irgendwas eingefangen hatten, war auch das private Klo sehr von Vorteil ;)

Hallooooo! Ich bin eine Krabbe!.

Sehenswürdigkeiten

Da wir hier ja nicht so lange waren und wir dann ja auch noch krank waren, haben wir nicht gar so viel gesehen und die geplante Surfstunde ist auch "ins Wasser gefallen“. Nichtsdestotrotz waren wir

  • beim "Plaza de Armas“
  • im Park "María del Socorro“
  • beim Strand "Playa Huancarute“
  • beim Strand "Playa Varadero“
  • und schlussendlich noch durch Zufall im Fisch-Museum, das sogar kostenlos war. Auf dem Weg nach Trujillo (wir mussten unser Busticket vor Ort am Terminal kaufen) haben wir auch die Ruinen von Chan Chan gesehen. Ich glaube, dass die Stadt auch noch einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten gehabt hätte, aber naja, ging halt leider nicht :) Der Strand hat uns tatsächlich sehr viel weniger gefallen als gedacht. Wir waren ja über Ostern hier und alles war überfüllt und echt krass zugemüllt. Dazu kam, dass die "Caballitos de Totora“, die hiesigen Schilfboote bzw. Schilfpferdchen, mit Styropor versehen sind. Geschichtlich gesehen existieren diese Boote ja schon seit über 2000 Jahren und ganz ehrlich: für mich ist das irgendwie Fake. Da gehört doch kein EPS-Hartschaum rein! Früher während der Moche-Kultur gab es den ja schließlich auch nicht. Touristen können übrigens hinten drauf als Passagier mitfahren.

Was man aber nur beim genaueren Hinschauen sieht: Sie sind mit Styropor versehen. Soll das früher auch schon so gewesen sein?

Fortbewegung

In Huanchaco war alles fußläufig und von Huanchaco nach Trujillo sind wir mit dem Taxi gefahren. Übrigens sind wir dank Jorge (unserem Host) auf die App InDrive umgestiegen, die soll nämlich günstiger als Uber sein.

Essen und Trinken

In Huanchaco fiel unsere Wahl auf ein sehr hübsches Restaurant namens "Italian Summer“, das zum Hotel "Club Colonial“ gehört. Dort bestellten wir eine halbe Pizza (= Mediana / Medium für 19 Soles) und Kamillentee (jeweils 6 Soles). Das Ambiente war wirklich wunderbar und die Bedienung super nett. Sehr empfehlenswert"! Hier der Link zur Speisekarte. Klein, aber fein. Unsere "mittelgroße“ Pizza. Außerdem waren wir noch im "Chocolate Cafe“, wo wir uns für Kaffee Mocca, Kamillentee, Schokopfannkuchen mit Erdbeeren und Pasta mit Spinatsauße entschieden. Auch etwas höherpreisig hier; dafür aber sehr lecker. Auf jeden Fall war das Essen viel zu viel für uns und wir waren pappsatt danach. In Trujillo aßen wir bei "Ricco Di“ das Mittagsmenü inklusive Suppe, Refresco und Pasta für insgesamt 13 Soles. Sehr sehr lecker! Dazu gönnten wir uns eine Kanne Chicha für 12 Soles. Auch hier hat es uns super gefallen und die Bedienung war super freundlich. Dazu kam, dass es direkt gegenüber vom Terminal des Busunternehmens "Ittsa Bus“ war.

Cafés und Restaurants

  • Italian Summer bzw. Club Colonial
  • Chocolate Cafe
  • Ricco Di (in Trujillo)

Pflanzen und Tiere

Am Strand von Huanchaco sahen wir einen Fischer mit einem Rochen und zwei Fischen. Welche Arten das waren, kann ich leider nicht genau sagen. Und gelebt haben die glaub ich auch noch… Hoffentlich hat der eine Lizenz und hoffentlich leben die nicht mehr…

Anzahl von Deutschen in der Stadt

Keine beobachteten Fälle.

Kontakt mit Einheimischen

Mit Jorge, unserem Airbnb-Host.

Kennengelernte Menschen

Während ich mit Bauchweh und Unlust am Strand saß, wagte sich Nina ins kalte Wasser. Irgendwann habe ich sie dann aus den Augen verloren (mein Buch war wohl sehr fesselnd) und ich entdeckte sie ein Stück entfernt im Herzen einer kleinen Gruppe. Wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, wurde sie wohl vollgelabert und konnte sich nicht mehr losreißen ;)

Wahrscheinlich wäre der Strand schöner gewesen, wenn nicht so viel Müll rumgelegen wäre…

Ausgaben

Außer der Wäsche und unserem Essen gab es eigentlich keine Ausgaben zu verzeichnen.

Standardstandangebot

  • Kleine Anhänger (mit den Schilfpferdchen)
  • Ketten
  • Muschelzeug
  • … und vieles mehr an Grusch ;)

Wäsche waschen

Wir ließen unsere Wäsche in der Sunset-Laundry waschen. Insgesamt zahlten wir 16,50 Sol.

Unlösbare Mysterien

Warum ist dieser Strand so zugemüllt?

Bus nach Máncora

Eigentlich wollten wir ja mit "Primavera“ nach Máncora fahren; nachdem ich die vielen, vielen negativen Kommentare gelesen hatte, verwarfen wir die Idee. Wir entschieden uns anstatt dessen für "Ittsa“ und blieben (da für unseren Wunschtag alle Abfahrten ausgebucht waren) einen Tag länger. War im Nachhinein auch ganz gut so, wir mussten uns ehrlich gesagt auch erst mal ein bisschen auskurieren. Die Busse fahren alle von Trujillo aus los und wir entschieden uns für "Sofa-Cama“ um 19:30 Uhr. Für 100 Soles gab es sogar noch ein kleines Care-Paket oben drauf. Unsere Erfahrung mit diesem Unternehmen war sehr gut.

Post Scriptum

Ein paar wenige Bilder gibt es wieder unter https://hoenisch.eu/photo/mo/sharing/VOy9M5ZqI