Unterkunft bei dem (Super-)Host Héctor. Er hat die Garage vor dem Haus vor zwei bis drei Jahren umgebaut und vermietet sie seit ca. 11 Monaten. Es gab eine eine eigenes Bad mit interessantem Duschkopf. Es handelt sich dabei um einen elektrischen Durchlauferhitzer. Das Wasser einszustellen war am Anfang etwas fummelig, ging aber nach einigen Versuchen dann doch ganz gut. Eine eigene kleine Küche mit allem was man so braucht war auch vorhanden. Die Lage war super, es gab einen kleinen Einkaufsladen um die Ecke und ans Wasser kam man auch in 15 min zu Fuß. Wir waren aber auch in der Tsunami-Zone. Nachts war es manchmal sehr kalt und wir haben zum Einschlafen mit einem Gasheizstrahler die kleine Bude noch etwas aufgewärmt.

Wir konnten weiterhin die in Santiago gekauften SIM-Karten verwenden.
Der Fischerhafen, das Museum del Carbón, Cementerio de los vientos, Teufelshöhlen, ein schön weihnachtlich geschmückter Marktplatz (mit Popcorn-Kanone), Seehunde die sich auf einem halb versunken Fischskutter im Hafen gesonnt und begrunzt haben.

Zum Glück war alles fußläufig, falls nicht konnte man ein Taxi nehmen (ziemlich günstig). Busse gab es nicht. Ein Bekannter von Héctor hat uns auch liebenswerterweise mit dem Auto zum Strand und zu den Hölen mitgenommen.
Héctor hat uns zweimal zu Pisco Sour eingeladen bzw. einfach so vorbei gebracht. Außerdem konnten wir mit seiner Mutter und seinem Brider auch einmal gemeinsam zu Mittag essen. Es gab eine Suppe mit verschiedenen Einlagen (Kürbis, Mais, Rindfleisch, Kartoffel). Zum Geburstag von Pascal sind wir Essen gegangen und es gab Pichanga Mar y de la tierra especial (Base de papas firtas, carnes mixtas, tomate, parta, queso findido, champingones, camarones salteados y surtido de mariscos) und eine 2,5-l-Colaflasche, die man serviert bekommt, wenn man im Restaurant Cola für zwei Personen bestellt (ca. 3500 Pesos). Bei dem Essen handelte es sich um eine Platte mit unterschiedlichem Fleisch, Wurst und Meeresfrüchten mit einem Haufem Pommes, wobei ganz oben drüber noch geschmolzener Käse war (18000 Pesos). Geil ist was anderes, es war teilweise auch noch etwas kalt. Wie wir später von Héctor erfahren haben, hat das Restaurant auch nicht so einen guten Ruf - anscheinend zu Recht. Außerdem waren wir noch in einem anderen Restaurant Essen, da gab es einen Completo (nice) und einen Marisco aka Seehecht (noch nicer). Für uns selber haben wir die Tage über viel Linsen, Nudeln und Suppe mit Gemüse gekocht.
Die machen auch gerne mal am Freitag und Samstag Nachmittag zu, wenn es windig ist und dann ja eh keiner kommt :P Wir aßen im Hanga Roa, bei dem anderen Restaurant haben wir den Namen vergessen. An Pascals Geburtstag holten wir auch noch Kuchen und heiße Schokolade im Café Nativo. Da an seinem Geburtstag (08/12) auch ein Feiertag war, konnten wir den Kuchen zwar kaufen, aber aus irgendeinem Grund nicht im Café verspeisen. Dubios, aber naja.
In der Stadt konnten wir viele Pflanzen entdecken: Fenchel, Weißfrüchtiger Drahstrauch, Echte Feige, Hasenschwanzgras und Eryngium humboldtii bzw. Mannstreu. Außerdem sahen wir auch wieder viele streunende Hunde; darunter war einer, der Pascal am Cerro del Carbón beim Wandern eine Stunde hinterhergelaufen ist. Darüber hinaus haben wir auch noch den Nachbarshund "kennengelernt", der Pascal in die Hand gebissen hat. Nach einem Besuch der hiesigen Notaufnahme (nur fünf Gehminuten von Héctors Haus entfernt) ist einen Monat später wieder alles gut verheilt.
0 beobachtete Fälle.
Wir lernten Héctors Mutter und Bruder kennen; außerdem fuhr uns einer von seinen Freunden zur "Cava de Toros". Darüber hinaus nannte mich eine Oma in Lebu "mi niña".
Héctor (ein toller Mensch) und seine Familie.
Wir gaben Geld für Kuchen, Eis und zwei Restaurantbesuche aus.
Es gab kaum Straßenhändler, da gerade keine Touristenhochzeit war. Ein paar Stände mit "Artesanías" konnten wir aber schon entdecken.
Héctor hat für uns zwei Mal die Wäsche gewaschen.
Außer dass die Cafés und Restaurants bei Wind zu haben gab es keine Mysterien in Lebu:)
Chilenische Pesos wie zuvor auch.
Nach drölfzig Anläufen hatten wir es geschafft und hielten ein Ticket nach Temuco in den Händen. Der Bus dorthin war leider gefühlt der Dorfbus, der in den fünf Stunden Fahrt alle mitgenommen hat, die so am Straßenrand standen (die haben dann direkt im Bus von Igi Llaima bezahlt). Es war aber von der Ausstattung her ein klassischer Reisebus. In Temuco waren wir dann total verwirrt und fanden durch viel Glück direkt einen Anschlussbus, der uns für 11000 Pesos nach Villarrica brachte. Bezahlt haben wir im Reisebus.