Unser Airbnb war recht nett: Eine improvisierte Küche, in der wir neben gebratenem Zucchini und Nudeln auch Salat gemacht haben. Nur das Abspülen musste leider im Mini-Waschbecken im Bad stattfinden. Auch zwei kuschelige Katzen kamen ab und zu vorbei und wollten sehr penetrant gestreichelt werden ;) Eine verrichtete leider auch ihr Geschäft im Küchenbereich.
Nennen wir es chaotische Abzocke in einem Claro-Shop in der Altstadt. Leider waren wir zur falschen Zeit am falschen Ort und nur noch dieser Laden hatte geöffnet. Trotzdem brauchten wir dringend die Karten. Naja, ein riesiges finanzielles Loch hat es jetzt nicht in unsere Reisekasse gerissen.
Mit Hilfe von Moritz Guide von Lonely Planet liefen wir zum ersten Mal einen der typischen Stadtrundgänge ab. Vom Taxi aus konnten wir bereits das "Casa Roosevelt“ sehen. Start war am Gran Hotel Bolivar mit Plaza San Martín. Von dort aus ging es weiter zur "Basilika San Merced“, zur "Iglesia San Augustin und schließlich zum "Plaza de Armas“. Hier konnten wir folgende Sehenswürdigkeiten besichtigen:
Im Stadteil "Pueblo Libre“ ging es dann noch zu:
Mit Nina ging es dann nach Barranco: Unsere Fortbewegung fand meist mit dem Taxi statt. Am Anfang hat man immer noch gedacht, das letzte Stündlein hat geschlagen, so wie die Taxifahrer bzw. auch alle anderen gefahren sind. Mit der Zeit gewöhnt man sich dann aber an das Chaos und daran, dass hinten die Gurte eigentlich nie funktionieren. Gehupt wird natürlich auch. Immer. Das Faszinierende dabei ist, dass es sehr oft keine Ampeln gibt. Die Autos aus der Querstraße schieben sich immer weiter langsam auf die Hauptstraße, bis sie irgendwann eine Fahrbahn blockieren und dann rausgelassen werden müssen. Natürlich nur unter (Hup-)Protest der anderen Verkehrsteilnehmer. Dieser Tradition entsprechend sind die Straßen dann auch immer verstopft und werden an den wichtigsten Knotenpunkten von Verkehrspolizisten in feschen Uniformen geregelt.
Am ersten Sightseeing-Tag im Zentrum wollten wir unbedingt Chifa essen. Ist ja schließlich berühmt für Lima bzw. Peru. Im Restaurant "Chifa Capon“ teilten wir uns einen Gigateller "Tallarin con Verduras y Chaufa“ mit Vorspeise "Wantan frito“ (15 Soles). Außerdem gönnten wir uns noch ein "Min Pao Dulce“ für 4,50 Soles.
Im Stadtteil Miraflores aßen wir einmal sehr lecker in der "Esquina Marina“. Pascal aß Cheviche, ich das Tagesmenü und Nina bekam ein vegetarisches Gemüseomlett.
Außerdem holten wir uns Kuchen in der "Panadería Bodega“ im Stadtteil Barranco. Ein Stück für ein Sol!
Am Markt "Mercado Bolivar“ gönnten wir uns noch mit Schoki ummantelte Erdnüsse und Früchte. Und nicht zu vergessen gab es noch im Schokoladenmuseum drei leckere Riegel: Quinoa, Kaffee und Kakaonibs.
Auf jeden Fall erwähnenswert sind die vielen Katzen im "Parque Kennedy“. Diese werden gefüttert und leben dort recht entspannt mit vielen Streicheleinheiten:) Ursprünglich wurden sie dort ausgesetzt, um die vielen Ratten zu fangen; heutzutage sind es so viele, dass man auch welche adoptieren kann. Im Größenvergleich zu unseren Katzen daheim sind das allesamt Tiger.

Im Zentrum und an den Touristenorten recht viele.
Recht viel Kontakt hatten wir nicht, aber der freundliche Verkäufer im Schokoladenmuseum war für ein nettes Schwätzchen über Gott und die Welt zu haben;)
Hm, eigentlich niemand erwähnenswertes.
Außer Pascals Kunst-Kauf in der Galerie haben wir nichts großes gekauft.
Pullover, Tücher, Kalebassen, Cheviche, Säfte, Getränke (Quinoa, 7 Semillas, Soya, …)
Mit der Waschmaschine der Unterkunft konnten wir einmal waschen. Beim Wäscheaufhängen am Dach haben uns die Nachbarskinder aus der Schule fröhlich zugewinkt und sich gefreut, dass mal was anderes los war außer langweiligem Unterricht. Sonderlich sauber war die Maschine nicht, aber wenigstens hatten die Klaomotten danach keinen drei-Tages-Busfahrts-Mief mehr.
Wo ist Pascals Daunenjacke inkl. Taschenmesser und Geldbeutel (Gott sei Dank nur mit ein paar Münzen drin) hin verschwunden?
Mit der frisch eingetroffenen Nina im Gepäck sind wir mit dem Bus nach Paracas aufgebrochen, um die Wüste, das tierische Artenreichtum und die tollen Strände zu bewundern. Leider haben wir uns dort beim Umstieg mal wieder von einem Taxifahrer abzocken lassen. Naja, hoffentlich bleibt die Lektion erhalten, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, wenn man eigentlich gar keinen hat. Besser mal vorher die Alternativen auszuloten und einfach "NO, GRACIAS“ entgegenschreien. Im Ortsteil El Chaco fanden wir dann eine schnuckelige Unterkunft und ließen den Tag am Strand ausklingen.
Von Lima gibt es mehr Bilder als von den anderen Großstädten bisher, denn ich (Pascal) habe nicht so sehr um den Diebstahl meiner Kamera gefürchtet wie in den anderen Orten. Deswegen konnte ich bei der Auswahl der Bilder auch etwas selektiver vorgehen und es gibt somit nur das Allerbeste für euch ;) . Das Album gibt es unter https://hoenisch.eu/photo/mo/sharing/6qvudrpl7