PISAC - Blog, Entspannung und ein Bierchen
Unterkunft
Unsere Unterkunft "Hospedaje Catalina“ war echt gut. Für die ersten drei Nächte zahlten wir 124 Soles (= 30,63 Euro, also 41 Soles pro Nacht), für die nächsten drei Nächte 110 Soles und für die letzten zwei Nächte nur noch 60 Soles. Jaja, Verhandlungsgeschick (und einen schlecht spanisch sprechenden Pascal, der immer die Zahlen 60 und 70 vertauscht) muss man haben. Wir hatten ein Gemeinschaftsbad mit anderen Reisenden und leider war einer von unseren Mitbewohnern einer von der ekligen Sorte. Am Schluss hat uns die nette Rezeptionistin erzählt, dass er ohne zu zahlen abgehauen ist…
Die Küche am Dach haben wir gut genutzt; dort gab es einen Saftmixer (mit dem ich einen kleinen Unfall hatte), Herd und alles andere, was man so braucht. Unser Essen hat die Putzfrau aber leider weggeworfen - sie dachte wohl, das hat irgendjemand vergessen :(
Sehenswürdigkeiten
- Plaza Constitución
- Sonntagsmarkt mit den Einheimischen in Tracht
- Botanischer Garten "Felipe Marín Moreno“ mit angrenzendem Kartoffelmuseum und einer der schönsten bekannten Kakteensammlungen
Außerdem liehen wir uns noch ein Motorrad aus. Wir zahlten 60 Soles pro Tag und bekamen beeindruckend schlechtes Equipement. Pascals Helm mutete eher wie einem Reithelm an, meiner sah wie ein Skihelm aus. Am zweiten Tag bekamen wir "etwas“ bessere Integralhelme, wobei bei meinem die Schließe zum Zumachen fehlte.
Am ersten Tag haben wir einen Ausflug ins nahe gelegene Calca gemacht. Dort haben wir "Sopa de Cemola“ und "Frejol con Milaneza“ zu Mittag gegessen. Davor waren wir in warmen Quellen baden. Das war schön; aber die Zeit war auf eine Stunde im Becken begrenzt (habe ich natürlich nicht eingehalten, war einfach zu entspannend). Der Eintritt in die "Baños de Machacancha“ kostete 5 Soles pro Person. Auf dem Weg in die Stadt rein sahen wir auch noch eine kleine Parade von den hiesigen Schulkindern. Ob wohl irgendein bestimmter Feiertag war? Nach dem Mittagessen gönnte ich mir am "Plaza de Armas“ noch ein kleines Eis von der Eisfrau. Nachdem wir die Sonne genossen haben, sind wir noch über den "Mercado de Calca“ ins "Ritual Café Cultural“ gegangen und haben dort Heiße Schokolade, einen grünen Tee und "Torta de Chocolate“ verputzt.
Über die "Plazoleta María Camara“ und den "Plaza Sondor“ mit der "Iglesia San Pedro de Calca“ ging es dann zum Motorrad zurück.
Am zweiten Tag fuhren wir recht spät los, kamen am Aussichtspunkt "Khinti Muyurina“ vorbei und erreichten kurz vor Schließzeit um 15:50 Uhr unser Ziel "Kinsa Ccocha“ (einem kleinen Stausee). Dort entrichteten wir ein par Soles für den Eintritt und fuhren dann noch geschwind zur anderen Lagune "Azul Cocha“ hinter. "Puma Cocha“ erreichten wir in der Zeit leider nicht mehr. Auf dem Rückweg fuhren wir noch am "Parque de la Papa“ vorbei, der war aber leider schon geschlossen. Und weil es einfach so sein musste, kamen wir auch noch in eine Polizeikontrolle. Unser idiotische Vermieter hat uns natürlich nur die SOAT (die Versicherung) geschickt und die Fahrzeugpapiere vergessen. Den Polizisten hat die Versicherung und Pascals Führerschein aber ausgereicht, wäre wahrscheinlich zu viel Papierkram gewesen oder so…
Fortbewegung
Zu Fuß und mit dem Motorrad.
Essen und Trinken
- Quesadilla beim Taco-Mann hinter der Brücke rechts
- Sopa y Trucha frita
- Sopa de Quinoa y Pollo al Maní + Seco a la Norteña
- Sopa de Trigo y Locro de Pecho
- Anticucho
- Pollo a la Brasa + Papas Fritas + Arros Chaufa + Buffet de Ensalada + Mate + Auadito
- Burger Hawaiana (10,50 S) und eine "Jarra de Maracuya“ (10 S)
- Ensalada y Spaghetti Bolognesa
- Empanadas (3 Stück für 12 S)
- Bier "Dark Charlie“ und "Roja con Ayrampo“
- Eis (Chocolate, Copoazú, Chocochip
- 1 bola (4 S)
- 2 bolas (7 S)
- 3 bolas (9 S)
- Empanadas, Kekse, …
- Kaffee Bulletproof und creolischer Kakao
In Pisac machten wir übrigens einige Säfte (mit Erdbeeren, Papaya usw.) und probierten auch Valentinas Rezept für Mbeju aus. Falls ihr euch nicht erinnern könnt: Valentina war unsere Gastmama in Asunción (Paraguay).
Hier ihr Rezept zum Selbermachen:
Zutaten:
× ein Kilo Stärke / Maniokmehl
× ein halbes Kilo Käse
× 3 bis 4 Esslöffel Fett oder Butter
× ein Viertel Liter Milch
× Salz nach Geschmack
Das muss man alles zusammenmischen. Es muss nicht sehr nass sein.
Ingredientes:
× un kilo de almidón / harina de mandioca
× medio kilo de queso
× 3 a 4 cucharadas grasa o mantequilla
× un cuarto litro de leche
× sal al gusto
Estos tenés que mezclar todos juntos hasta que se unan todos. No tiene que ser muy mojados.
Und noch ein kleines Video dazu: Link
Cafés und Restaurants
- Mama Coca
- Restaurante Rocio
- El Sabor
- La Frontera
- Horno San Francisco
- Cervecería del Valle Sagrado - Taproom Pisac
- Empaletados - Helados Artesanales
- Panadería & Pastelería Bocaditos
- Ta‘nta Wasi - Panadería & Pastelería Artesanal
- Kula Café
Pflanzen und Tiere
Im botanischen Garten sahen wir allerlei schöne Pflanzen und auch einen Kolibri. Hier ein Album mit den Pflanzen, die wir dort gesehen haben.
Wir beobachteten unter anderem:
- Bockshorn-Sternkaktus
- Mondkaktus
- Goldkugelkaktus
- Goldener Rattenschwanz-Kaktus
- Echinopsis bridgesii
- Silberkerzenkaktus
- Schweinsohr bzw. Rundblättriges Dickblatt
- Grannen-Aloe
- Bolivianische Fuchsia
- Hasenohren-Kaktus
- Quisco
- Mexican Lime Cactus bzw. Ferocactus pilosus
- Feder-Kaktus
- Echinocereus engelmannii
- Echinopsis bridgesii
- Mönchskappe
- Parodia magnifica
- Warzenkaktus bzw. Gold lace Cactus
- Rainbow Pincushion bzw. Mammillaria rhodantha
- Stenocereus pruinosus
- Kanarenwolfsmilch
- Weiße Fetthenne
- Distelbirne
- Gewöhnlicher Zylinderfeigenkaktus
- Drachenknochenkaktus
- Goldene Efeutute
- Zebrakraut
- Rizinus
- Weihnachtsstern
- Herbst-Blutblatt
Die Liste ist natürlich bei weitem nicht vollständig und manchmal fehlt auch der deutsche Name.
Anzahl von Deutschen in der Stadt
Eine Reisegruppe wurde am Markt gesichtet. Dort wurde ihnen von ihrem Reiseführer erklärt, welche Obst- und Gemüsesorten dort verkauft werden.
Kontakt mit Einheimischen
Vor Ort unterhielt ich mich mit ein paar Leuten in deren Geschäften. Darunter war die Tochter eines Webkünstlers, eine Türkin, die in einem Stoffgeschäft arbeitet, ein Maler in seinem Atelier und Paula, eine Indígena, der ich ein Stoffband abgekauft habe.
Kennengelernte Menschen
In der Küche unterhielten wir uns sehr nett mit einem anderen Reisenden aus den USA, der in Peru herumreist und dort Erholung und Heilung finden möchte. Dafür hat er schon an ein paar Zeremonien teilgenommen.
Ausgaben
Bei den zahlreichen kleinen Ständen kaufte ich allerlei schöne Sachen:
- Naturfarben (25
- Bänder (10+7+20+10+9+15 S)
- Mützchen (6+4+2+2+3 S)
- Kissenbezug (30+25+25 S)
- Knöpfe (18+26 S)
- Täschchen (20+8 S)
- Sandalen aus Altreifen (15 S)
Außerdem erstanden wir einige Lebensmittel:
- 1 kg Bio-Erdbeeren (10 S)
- kleine Mango (3,50 S)
- Schokofrüchte (10 S)
- 2 l Milch (ca. 10 S)
- Eier (ca. 4 S)
- Mandiokamehl (16 S)
- Kartoffeln, Oca, Avokado, Mais morado, Zwiebel, Zucchini, Gewürze, Ananas, Tuna, Saftorangen, Grapefruit (gesamt ca. 20 S)
Und wir kauften das Wunderheilmittel, das uns Richard (unser Gastpapa) empfohlen hat:
- Sangre de Grado (9+9 S)
Standardstandangebot
Kissenbezüge, Kristbaumanhänger, Bänder, Kalebassen, Rucksäcke, Gürtel, Steinfiguren, Zeremonienartikel, Öle, Trockenfrüchte, Heilkräuter, selbstgehäkelte Alpakas, …
Wäsche waschen
Wir ließen unsere Wäsche in der "Lavandería Manuel‘s“ super schnell und günstig waschen.
Bus nach Cusco
Den Minibus nach Cusco organisierten wir ganz spontan. Alles lief super, aber weil Sonntag war, stieg der Preis von 5 auf 6 Soles pro Person an. Ein Preisanstieg den wir geraaade so verkraften können;) Auf der Fahrt wurde mir leider ziemlich schlecht und der Rest des Tages war dann irgendwie für mich gelaufen. Wir checkten am Nachmittag im Airbnb von Saul ein und gingen in "El Mordisco“ Essen. Den Rest des Tages verschlief ich.