Unterkunft

Unsere Unterkunft war kurze fünf Minuten vom Busbahnhof entfernt und konnte mit einer Waschmaschine aufwarten. An dieser Stelle hat sich dann auch endlich die Schnur gelohnt, die mein Papa mir mitgegeben hat. Laut seiner Erzählung hat ihm die vor langer Zeit in Florida gefehlt, als er dort seine Wäsche gewaschen hat:) Mittlerweile merken wir, was wir an einer guten Unterkunft schätzen: die Distanz zum Ankunftsort und zum Zentrum und definitiv auch, ob sie eine Waschmaschine hat. Sonderlich sicher hat sich Pascal nicht gefühlt, da nur ein schwaches Schloss vor unserer Zimmertür installiert war. Trotzdem war alles sauber und wir konnten nett mit den anderen BewohnerInnen ins Gespräch kommen. Außerdem war das Internet so UNGLAUBLICH schnell, echt sonderbar. Da haben wir gleich die Chance genutzt und während des Kochens schnell mal ein neues Bilderbackup für mich eingerichtet.

Sehenswürdigkeiten

Schon auf der Hinfahrt konnten wir einiges sehen, so zum Beispiel das Schiffsmuseum Nao Victoria und die Costanera del Estrecho. Bei einem Spaziergang zum Busterminal sahen wir dann auch noch den Palacio Sara Braun, das Museo Regional de Magellanes (das aber geschlossen war) und den Plaza de Armas. Als dann am Abend der Regen wieder nachgelassen hat, konnten wir einen weiteren Spaziergang unternehmen. Unsere Ziele waren das Monumento al Ovejero, der Plaza Quinto Centenario, das Monumento A Tripulantes Goleta Ancud, den Plaza Fundacional und schlussendlich noch die Plaza Fundacional, die vielen Kormoranen als Ruhepunkt dient. Erst dachten wir, dass es sich um Pinguine handelt und wir waren schon ganz aufgeregt, aber dann kam irgendwann die Frage auf: "Warte mal. fliegen die etwa?". Da wurde dann auch recht schnell klar: "Nein. leider doch keine Pinguine...". Aufgrund der beschränkten Zeit mussten wir einige der Sehenswürdigkeiten auslassen, darunter zum Beispiel der Cerro de la Cruz, von dem man eine schöne Aussicht auf die Stadt gehabt hätte. Die sehr bekannte Pinguinexkursion zur Isla Magdalena mit ihren Magellanpinguinen und die weniger bekannte zum Parque Pingüino Rey bei Porvenir mit seinen Königspinguinen machten wir aus Preis- und Zeitgründen leider auch nicht. Dafür sahen wir zum Glück noch die beiden Arten auf der Isla Martillo sehen - dazu aber mehr im Beitrag über Ushuaia!

Fortbewegung

Zu Fuß

Essen und Trinken

Pascal hat mich zu einem Kompromiss genötigt: Für jedes Mal, dass wir für mich Süßigkeiten oder Kekse kaufen wird auch einmal Fleisch besorgt. Tzja. Wir kauften Hähnchenbrust und ja, ok, das war sowas von lecker. Pascal ging so weit und beschrieb das Essen mit "das war die beste Hähnchenbrust meines Lebens!". Dann liefen wir noch an einem Churrosstand vorbei. Kassensturtz, wir haben noch 220 Pesos, also viel weniger als einen Euro. Als ich die ältere Dame fragte, ob ich vielleicht einen einzigen Churro für das Geld bekommen könnte, drückte sie mir einfach eine ganze Packung Churros in die Hand. Fast geschenkt! Mjam mjam mjam, sehr lecker und gefüllt mit Maní, also Dulce de Leche.

Pflanzen und Tiere

Oh mein Gott, wir haben FLAMINGOS gesehen!!! In freier Wildbahn!!!

Anzahl von Deutschen in der Stadt

0,5 (Sie war italienisch-deutsch) :D

Kontakt mit Einheimischen

0

Kennengelernte Menschen

Egem (aus der Türkei) und ein Paar aus Italien

Ausgaben

Außer der Busfahrt und Essen haben wir hier nichts gekauft.

Wäsche waschen

Wir haben zwei Ladungen Wäsche in unserer Unterkunft gewaschen.

Unlösbare Mysterien

Als wir den Check-In am Busterminal machten (wir überqueren ja die Grenze nach Argentinien), wollten zwei junge Frauen aus Deutschland (Alter zwischen 16 und 18) ein Busticket nach Ushuaia kaufen - für den selben Tag. Den beiden war durchaus bewusst, dass der Bus nur alle zwei Tage fährt. Aber warum sich dann nicht früher kümmern? Mei, als wir die beiden danach fragten, sagten sie: "Kein Problem, wir sind "sponti" unterwegs!" ;D

Währung

Chilenische Pesos

Bus nach Ushuaia

Der Bus fährt nur alle zwei Tage und kostet 48000 Pesos pro Person. Normalerweise wird für die Fahrt 11 h beanschlagt, wir schafften es aber sehr schnell durch die Kontrollen und waren deswegen schon nach ca. 9 h am Ziel. Wir bekamen sogar ein Sandwich, einen Muffin und eine Flasche Wasser im Bus - das nenne ich mal Service!

Post Scriptum

Mehr Bilder gibts unter https://hoenisch.eu/photo/mo/sharing/Vd7cq90Ym