
Auch über ein halbes Jahr später denken ich immer wieder gerne an Südamerika zurück.
Viele Erinnerungen an Begegnungen mit Menschen, die unterschiedlichsten Landschaften, das Essen und die Kultur werden für mich immer einen besonderen Platz haben und haben Anja und mich nachhaltig geprägt.
Ich bin sehr dankbar über die Möglichkeit überhaupt so ein langes Abenteuer erlebt zu haben. Sowohl die schönen, wie auch die schlechten Erfahrungen. Die Erinnerungen an die Torre Türme, das Fitz Roy Massiv, die Atacama Wüste, den Huayana Potosi, die Hochwaldregion in Peru und die Eco Lodge in Bolivien im Nationalpark Amboro lassen mir noch immer vor Ehrfurcht angenehme Schauerüber die Haut laufen. Auch die vielen von Krankheit geplagten Zeiten haben etwas Gutes hinterlassen. Die geschärfte Selbstwarnehmung, wann etwas zu viel für den Körper ist und man sich lieber etwas zurücknimmt bzw. verzichtet, insbesondere komisch schmeckendes Hühnchen und Naturgewalten wie Sonne und Höhe. Vor der Reise hielt ich mich für einen recht entspannten Zeitgenossen, nach vielen Momenten des Wartens auf Busse oder anderen stressigen Momenten, denke ich das hier wohl noch ein langer Weg vor mir liegt.
Besonders gefreut hat mich auch, dass uns mein Freund Jona in Peru besucht hat und wir zusammen Macchu Piccu besuchen konnten.
Mit einer wohl dosierten Menge Unwissenheit im Gepäck zu reisen möchte ich auf jeden Fall auch in zukünftigen Urlauben nicht missen und kann diese Art des Reisens nur jedem ans Herz legen, der ein paar spannende Geschichten erleben und später auch erzählen will. Aber wie immer, Dosierung vorher abstimmen ;)

Vielen Dank an unsere Eltern, die uns dafür überhaupt erst den notwendigen Freiraum geschaffen haben. Das Haushalt Einlagern, den Umzug und besonders, dass Anjas Eltern für uns in die Presche gesprungen sind und die Katzen aufgenommen haben. Ein weiterer Dank gilt auch meinem Arbeitgeber, der so flexibel war, mir das sehr ferne remote Arbeiten zu ermöglichen. An dieser Stelle möchte ich neben vielen unterstützenden Kollegen meinen Teamleiter Bernd hervorheben, der ein großes gutes Wort für mich eingelegt hat. Ohne diese Unterstützung wäre das finanziell in diesem Rahmen - von mehr als einem dreiviertel Jahr - nicht machbar gewesen.
Den größten Dank möchte ich aber an meine liebe Freundin Anja aussprechen, ohne sie das ganze nicht nur nicht stattgefunden hätte, sondern die auch einen Großteil der Aktivitäten und Reiseziele recherchiert und durch ihre sehr guten Spanisch Kentnisse zu ganz besonderen Erlebnissen gemacht hat.

Dieses mal gibt es für die interessierten Leser/innen einen ganz besonderen Bilderschatz. Nicht nur eine Auswahl der besten Bilder der gesamten Reise - 124 Stück an der Zahl - sondern auch noch von meinem Vater in Lightroom aufgeppt, als Geburtstagsgeschenk. Also viel Spaß damit, dem ein oder anderem habe ich die Photos schon gezeigt ;)
https://hoenisch.eu/photo/mo/sharing/S3abBTEyh
Wenn mir dannach ist und es wieder von neuen Abenteuern zu berichten gibt, verirrt sich in Zukunkft vielleicht mal ein weiterer Blogeintrag auf diese Website ;)
